Master World Trophy...mal anders

Die Master World Trophy sollte dieses Jahr das erste Mal stattfinden und war als offenes 2-Lauf-Rennen für alle Altersklassen geplant. Das Zusammentreffen, die Freude am Sport und die Geselligkeit sollten im Mittelpunkt stehen. Viele Teams, Athleten und Mannschaften aus verschiedensten Nationen waren angemeldet. In Anbetracht der Wettervorhersage und der Tatsache, dass der Olympia Bob Run nicht befahrbar war, entschieden einige Teams/Athleten verständlicherweise nicht mehr anzureisen.

Die Turmmannschaft der einzigen Natureisbobbahn der Welt wollte dennoch allen Anwesenden ein schönes Wochenende bieten und so liess man sich kurzerhand ein Ersatzprogramm einfallen.

So entschied man sich dieses Jahr eine besondere Master World Trophy mit drei Disziplinen zu machen. Zuerst ging es ins Museum Scala St. Moritz , wo die Teilnehmenden herzlich empfangen wurden, das Museum besichtigen konnten, einen Apero genossen…und auf der einmaligen Rutsche um die Bestzeit fuhren. Die Wertung in dieser Disziplin sicherten sich mit unglaublichen 5,7 Sekunden: der deutsche Bobfahrer Jochen Herz und der schwedische Skeletoni Anders Bergkvist. Rang drei ging an den deutschen Rodler Jens Friedrich und der schwedische Skeletoni Roberth Klarqvist (Zeit 5,8 Sekunden).

Wir möchten uns an dieser Stelle beim Museum Scala St. Moritz für die spontane Übernahme des Teilevents bedanken.

Im Anschluss daran ging es an die Kinderbobbahn, wo die nächste Disziplin anstand. Man musste die Kinderbobbahn hinunterfahren und wieder zurück zum Start laufen. Die Sieger in dieser Wertung: Gold ging an Phil Fehse (Schweiz; 24,02 Sekunden). Platz zwei belegte Tobias Baumann (GER; 25,6 Sekunden). Nicola Zäch (26,62 Sekunden) beendete das Rennen auf dem dritten Rang.

Am Abend sorgte dann Team Baumann für einen schönen Abend im Horse Shoe. Wir möchten uns für die tolle Feier herzlich bedanken. Im Zuge dessen wurden auch noch die stylistisch besten Auftritte im Museum Scala und auf der Kinderbobbahn gekürt: Diese Wertung sicherten sich der deutsche Rodler Norbert Nirsberger und Stefan Hirnböck (GER).

Am Tag zwei wurde noch die letzte Disziplin bestritten: Der Olympia Bob Run der Saison 2023/24 wurde ein letztes Mal befahren….mit Kinderbobs, vom Start bis in den Horse Shoe. Diese Wertung gewann der Schweizer Bobpilot Marc Meile 1:04,32 Minuten), der netterweise für alle die Schlitten in Schuss brachte. Platz zwei ging an den Geschäftsführer des Olympia Bob Runs - Gregor Stähli (1:07.63 Minuten). Auf dem dritten Platz beendete Phil Fehse (Anschieber von Marc Meile; 1:08,91) das Rennen.

Die Gesamtwertung aller Disziplinen sicherte sich Phil Fehse vor Anders Bergkvist (Schweden) und Marc Meile. Einen Ehrenpreis erhielt der Schweizer Skeletoni Pascal Lüthi.

Wir möchten uns an dieser Stelle bei allen Teilnehmern herzlich bedanken. Zusammen haben wir aus dieser traurigen Situation ein schönes Erlebnis machen können, das uns ewig in Erinnerung bleiben wird (Link zum Reel).

And the winners are....Marc Meile und Phil Fehse (BCF)

Nach den Skeletonis kämpften die 2er-Bob-Teams um den Sieg im Gunter Sachs Memorial. Und es gab ein wahrlich spannendes Rennen! Nach dem ersten Lauf lag Team Meile (BCF) eine Hundertstelsekunde vor Team Hefti (SMBC) . Knapp dahinter platzierte sich Team Baumann (ebenfalls SMBC).

Im zweiten Lauf drehte Team Baumann den Spiess um und fuhr Laufbestzeit; insgesamt reichte es aber nur für den dritten Platz (+ 0,14 Sekunden). Team Hefti blieb auf Platz zwei (+ 0,11 Sekunden). Team Meile konnte die Halbzeitführung verteidigen und sicherte sich nicht nur den heutigen Sieg, sondern auch den Sieg in der Gesamtwertung des St. Moritz Grand Prix 2024 (alle Cuprennen der aktuellen Saison). Ebenfalls auf dem Podium: Team Baumann (SMBC) und Team Guadagnini (SMBC).

Alle Resultate finden Sie hier: Link.

Justin Jäger (GER) schnellster der über vierzig Skeletonis; Team Meile gewinnt Brücken Trophy

Vergangene Woche wurde am Olympia Bob Run eifrig trainiert. Neben Schweizer, japanischen, US-amerikanischen und deutschen Athletinnen und Athleten durften über 100 Teilnehmer der britischen Armee begrüsst werden. Die Skeleton-Delegationen der Armee, der Navy und der Royal Air Force nutzten heute die Möglichkeit im Cuprennen “Top of the World Race” teilzunehmen. Folglich wurde ein rekordverdächtiges Teilnehmerfeld von 47 gemeldeten Athletinnen und Athleten verzeichnet.

Nach dem ersten Lauf lag der Deutsche Justin Jäger überlegen in Führung; im zweiten Lauf liess er sich den Sieg nicht mehr nehmen. Er setzte sich mit 1,15 Sekunden Vorsprung vor seinem Teamkollegen Martin Buchheim durch. Auf Platz drei landete der Japaner Taido Nagao (+ 1,17 Sekunden). Als bester Schweizer klassierte sich Flurin Buff auf dem 9. Rang (+ 2,69 Sekunden).
Bei den Frauen gewann die arrivierte US-Amerikanerin Kelly Curtis vor der Britin Nicole Burger (+ 1,73 Sekunden). Über Bronze freute sich Cosima Sebastian (GER; + 2,11 Sekunden). Sarah Lüscher - sie startet für den Bobclub Frauenfeld - landete als beste Schweizerin auf dem 7. Platz (+ 5,93 Sekunden).

Bei der Brücken Trophy der 2er-Bob-Athleten zeigten Marc Meile und Phil Fehse (BCF) zwei konstant gute Fahrten und setzten sich mit 0,92 Sekunden Vorsprung vor Franz Baumann und Remo Pinto (SMBC) durch. Auf dem dritten Platz landeten Pascal Zweifel und Diego Beck (ZBC; + 1,97 Sekunden).

Hier finden Sie alle Resultate.

Nächsten Samstag finden mit dem Gunter Sachs Memorial (2er Bob) und dem Dazzling Ice Race (Skeleton) die letzten Cuprennen der Saison 2023/24 statt. Am Samstag Nachmittag beginnt auch die Marmottin Trophy (4-Lauf-Rennen). Kommen Sie zu den Rennen, feuern Sie die Athletinnen und Athleten an - der Eintritt ist frei.