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IBSF Weltmeisterschaften: Ankündigung Para Sport und Portrait Jonas Frei

News

IBSF Weltmeisterschaften: Ankündigung Para Sport und Portrait Jonas Frei

Olympia Bob Run

Bereits ist die zweite und letzte Woche der BMW IBSF Weltmeisterschaften in St. Moritz - Celerina angebrochen. Seit gestern trainieren die Athleten fleissig auf dem Olympia Bob Run. Im Hinblick auf die WM-Rennen ab kommenden Donnerstag können wir Ihnen so viel bereits versprechen: Den Zuschauern wird wiederrum ein beachtliches Rennspektakel geboten. Und: Bereits vor den spannenden Rennen schreibt die BMW IBSF Weltmeisterschaft in St. Moritz-Celerina Renngeschichte. Zum ersten Mal werden auch Para-Bob-Athleten im WM-Programm berücksichtigt.
 
Para-Bob
18 Athleten kämpfen auf der 1722 Meter langen Natureisbobbahn um den Weltmeistertitel. Auch zwei Schweizer zählen zum Favoritenkreis: Jonas Frei aus Schwyz und sein Teamkonkurrent Christopher Stewart. Jonas Frei (SUI) ist amtierender Weltmeister von 2022 und 2021. Klar wird er seinen Weltmeistertitel mit vollem Speedeinsatz verteidigen wollen. Auch Christopher Stewart (SUI) ist nicht zu unterschätzen. Der Vierfach-Weltcupsieger und Europameister 2019 geizt nicht mit seinen ausserordentlichen Fahrerqualitäten. Auch die Konkurrenz aus dem Ausland schläft nicht: Trainingsbestzeit zeigte heute Arturs Klots (LAT), Weltmeister von 2017 und 2018. Den Favoritenkreis schliessen die Herren Corie Mapp aus Grossbritannien und Lonnie Bissonnette aus Kanada.
 
Startzeit Rennen
Donnerstag, 02.02.2023 um 09.00 Uhr (Rennen 1 und 2)
Freitag, 03.02.2023 um 9.00 Uhr (Rennen 3 und 4)

Weitere Infos zu den BMW IBSF Weltmeisterschaften finden Sie hier: Link

Erfolgreicher Para-Sportler nach Schicksalsschlag
Jonas Frei ist Para-Bob-Sportler mit Herzblut und das mit grossem Erfolg. Nach einem Rollerunfall im 2014 ist der damals 17-jährige Jugendliche plötzlich gelähmt. Trotz des einschneidenden Schicksals, Jonas hat sich nie aufgegeben, sondern seinen neuen Alltag aktiv gestaltet und sich ein Leben als erfolgreicher Para-Bob-Sportler aufgebaut.
Als ich Jonas zum Interview treffe, bin ich fasziniert von seinem unglaublichen Optimismus, seiner Motivation und seiner Einstellung zu seinem noch so jungen Leben. Bereits jetzt ist mir klar, warum er im Para-Bob-Sport so erfolgreich ist: Er gibt nie auf. Jonas ist kein nachtragender Mensch. Sein Blick geht stets geradeaus. Die Vergangenheit lässt er Vergangenheit sein. Denn: Das Leben ist wie eine Bobbahn, man darf nie zurückschauen. Die nächste Kurve wartet schon.
Zweimal Weltmeister, einmal Gesamtweltcupsieger und Europameister, nicht zu vergessen die neun Podestplätze. Die noch junge Bobgeschichte von Jonas Frei zieren bereits jetzt sehenswerte Erfolge. Und das, obwohl der 26-jährige Schwyzer erst in der vierten Saison als Bobfahrer unterwegs ist. Kaum zu glauben, dass der sympathische Bobathlet vor seinem Unfall noch nie in einem Bobschlitten gesessen ist. «Bobfahren ist mit keiner anderen Sportart zu vergleichen», erzählt mir Jonas fasziniert. Doch wie kommt man überhaupt auf die Idee, als Para-Bobsportler anzufangen?  
«Nach meinem Unfall habe ich unterschiedliche Sportarten ausprobiert. Vom Schnuppertag gings rasch zu den Trainingstagen nach Lillehammer», erklärt Jonas. Und dort hat ihn das Bob-Virus gepackt. Ihm wird klar: Der Bobsport liegt ihm.
Heute bestreitet Jonas bereits seine vierte Saison im Para-Bob-Sport. Nebenbei ist er auch noch zu
80 Prozent als Konstrukteur bei der Firma Garaventa angestellt. Zwei Fulltime-Jobs also. Man ahnt, Organisation und Koordination sind das A und O. «Garaventa macht es mir möglich, Rennen auf der ganzen Welt zu fahren und stärkt mir als Sponsor auch finanziell den Rücken. Es ist super, für eine solch tolle Firma zu arbeiten», erwähnt Jonas stolz. Auch Jahre nach seinen Anfängen ist das Energiebündel immer noch vom Adrenalinsport fasziniert. Vor allem der Speed und die Präzisionsarbeit am Steuer sind sein Ding. «Bobfahren ist ein aussergewöhnlicher Sport, den Kopf musst du immer hochkonzentriert bei der Sache haben», meint der Zweifach-Weltmeister bestimmt. Und schmunzelnd fährt er fort: «Und wenn Fehler auf der Bahn passieren, weisst du immer sofort, wer Schuld ist.»
Um Hundertstelsekunden und fehlerfreie  Höchstform geht es auch bei den bevorstehenden Para-Bob-Weltmeisterschaften in St. Moritz-Celerina. Dort verteidigt der Bobprofi am 2. und 3. Februar 2023 seinen letztjährigen Weltmeistertitel. Wie er das anstellt? Mit viel Kopfarbeit. «Mentale Stärke und ein gerichteter Fokus sind Fähigkeiten, welche ein Bobfahrer unbedingt mitbringen sollte.» Jonas hat Glück, denn genau diese Eigenschaften besitzt er.
 
Bei der Frage, welche Bobbahn denn seine Lieblingsbahn sei, muss Jonas keine Sekunde überlegen. Natürlich gehört der Olympia Bob Run, seine Heimbahn in St. Moritz-Celerina, zu seinen absoluten Favoriten. Sein Saisonziel ist klar: Er möchte auch dieses Jahr wieder als Weltmeister die Saison beenden. Viel Druck, der sich bei Jonas anstaut, so erweckt es jedenfalls den Eindruck. Doch auf die Frage, welche Anti-Stress-Strategie er anwendet, meint er bescheiden: «Ich sage immer, nur mit Druck entstehen Diamanten. Es braucht etwas Druck, um zu funktionieren.»
Lieber Jonas, viel Erfolg an den Para-Bob-Weltmeisterschaften in St. Moritz-Celerina!
 
Text: Aline Hautle (Presse Olympia Bob Run)
 
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